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„Wohnortnahe Krebsmedizin auf höchstem Niveau“

Foto (UKM/ Wibberg): Gemeinsam gegen Krebs: (v.l.) Prof. Philipp Lenz, Geschäftsführer des WTZ Münster, Frans Blok, Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück, Prof. Georg Lenz, Direktor der Medizinischen Klinik A am UKM und Wissenschaftlicher Direktor des WTZ Münster, Dr. Corinna Petz, Chefärztin der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Stammzelltransplantationszentrum am Klinikum Osnabrück, Prof. Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM, und Prof. Annalen Bleckmann, Direktorin des WTZ Münster.

Um Krebserkrankten aus der Region auch weiterhin eine Behandlung auf dem neuesten Stand der klinischen Forschung gewährleisten zu können, ist die Klinik für Onkologie, Hämatologie und Blutstammzelltransplantation des Klinikums Osnabrück eine weitere Kooperation mit dem Universitätsklinikum Münster (UKM) eingegangen. Als Netzwerkpartner des Westdeutschen Tumorzentrums Essen/Münster (WTZ) werden hochmoderne Therapiekonzepte für Erkrankte, auch mit seltenen Tumorentitäten, direkt in Osnabrück zugänglich gemacht. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von onkologischen Zentren mit entsprechender Vernetzung profitieren alle Kooperationspartner nachhaltig voneinander.

Bereits seit Oktober 2019 kooperieren im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) die onkologischen Zentren der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster für die Weiterentwicklung der Krebsmedizin und eine optimale Patientenversorgung im Ruhrgebiet und in Westfalen. Durch die nunmehr geschlossene Kooperation des Klinikums Osnabrück mit dem WTZ in Münster profitieren die Patienten in und um Osnabrück nun auch über die Landesgrenze hinaus.

"Wir arbeiten im Bereich der Behandlung von hämatologischen Erkrankungen, etwa akuten Leukämien, Multiplen Myelomen und Lymphomen bereits seit Jahren sehr gut und eng mit dem UKM zusammen, sowohl was die allogene als auch die autologe Stammzelltransplantation anbelangt. Um die Gewinnung von Stammzellpräparaten für eine Hochdosis-Chemotherapie auf dem höchsten Qualitätsniveau halten zu können, erfolgt z.B. die Apherese unserer Patienten im Institut für Transfusionsmedizin und Zelltherapie in Münster", so Dr. Corinna Petz, Chefärztin der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Blutstammzelltransplantation am Klinikum Osnabrück.  "Mich freut es sehr, dass wir diese Kooperation nun auch auf weitere Bereiche der Onkologie und Hämatologie ausgedehnt haben. Dadurch können wir unseren Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumor- oder Bluterkrankungen schnell und vor allem wohnortnah Zugang zu einer Krebsmedizin auf höchstem Niveau ermöglichen."

Wie Petz erklärt, bietet die Kooperation auch die Möglichkeit interdisziplinärer Fallkonferenzen, molekularer Tumorboards und die Behandlung von Patienten innerhalb von innovativen Studienkonzepten. Auch der Aufbau einheitlicher Behandlungs- und Versorgungspfade sowie die Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeitenden sei geplant.

Bei der Vertragsunterzeichnung in Münster lobte auch Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok die neue Kooperation: „„Wir schaffen damit eine Struktur, in der es gesichert ist, dass Erkrankte stets nach aktuellsten Erkenntnissen in der Onkologie behandelt werden können. Das ist für die Gesundheitsversorgung in Osnabrück und im Umland ein ganz wichtiger Schritt – uns es stärkt die Partnerschaft, die unser Haus ja auch in vielen weiteren Bereichen mit dem UKM pflegt.“

Die Direktorin des WTZ-Münster, Prof. Dr. Annalen Bleckmann, freute sich bei der Vertragsunterzeichnung über die Erweiterung des Netzwerks und betont, dass die erfolgreiche Behandlung von Krebserkrankungen Teamarbeit erfordere.

Prof. Dr. Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM, betonte, dass die neue Kooperation nun eine Versorgung von Krebserkrankten von Essen über Münster bis nach Osnabrück und über die niederländische Grenze auf universitärem Niveau ermögliche. Erkrankte erhielten damit flächendeckend Zugriff auf die vielschichtige Diagnostik und innovativen Behandlungsverfahren der Spitzenzentren.

 


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