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Symposium „Polytrauma aktuell“: Von Lebensrettung bei Schwangeren bis Schutz vor IT-Blackout im Krankenhaus

Foto: (v. li.) PD Dr. Peter Teschendorf, Thomas Fillep, PD Dr. Casper Grim, Prof. Dr. Martin Engelhardt, PD Dr. Antonio Ernstberger und Dr. Peter Korte. Fotograf: Jens Lintel

Mit einer besonders guten Resonanz ist jetzt in der OsnabrückHalle das 9. Symposium „Polytrauma aktuell“ des Trauma-Netzwerks Süd-West-Niedersachsen über die Bühne gegangen. Bei der Fachveranstaltung für Mitarbeitende aus der Rettungskette, die vom Klinikum Osnabrück und vom Marienhospital Osnabrück der Niels-Stensen-Kliniken organisiert wird, waren über 140 Ärztinnen und Ärzte, Sanitäter und Sanitäterinnen, Pflegekräfte, Feuerwehrleute und weitere Teilnehmende dabei, die sich mit aktuellen Themen der Rettungsmedizin und mit der Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Mehrfachverletzungen (Polytrauma) beschäftigten. Zu den Gästen gehörte auch Osnabrücks Finanzvorstand Thomas Fillep. 

Nach der Pause freuten sich die Tagungsleiter Prof. Dr. Martin Engelhardt, PD Dr. Casper Grim, PD Dr. Antonio Ernstberger, PD Dr. Peter Teschendorf sowie Dr. Peter Korte besonders über den guten Zuspruch bei der Veranstaltung. Es wurden elf Vorträge angeboten, in denen es um spezielle Herausforderungen bei der Akutversorgung von Schwerstverletzten für das medizinische Personal und die Rettungsdienste ging. Michael Maßmann, Polizeipräsident der Polizeidirektion Osnabrück, richtete zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort an die Teilnehmenden. Auch ein ungewöhnliches Thema stand auf dem Programm – wie Krankenhauscomputer vor Cyberangriffen geschützt werden können und welche Lehren nach dem IT-Blackout der Uni-Klinik Düsseldorf gezogen wurden.

Dr. Dr. Yves Garnier, der Gynäkologie-Chefarzt des Klinikums, der als Referent dabei war, sprach in seinem Vortrag über die besonderen Aufgabenstellungen bei der Rettung von schwangeren Frauen und der Babys in ihrem Bauch. Dass in Deutschland besonders wenige Frauen beispielsweise nach schweren Verkehrsunfällen sterben, liegt, wie Garnier erläuterte, vor allem an dem gut strukturierten Netzwerk der Lebensrettung, in dem überregionale Traumazentren und die Zusammenarbeit der Krankenhäuser eine besonders wichtige Rolle spielen. 

In solchen Traumazentren, zu denen auch das Klinikum und das Marienhospital gehören, sind alle wichtigen Einrichtungen und Disziplinen für die Maximalversorgung von Schwerstverletzten vorhanden. Davon ausgehend arbeiten unter der Führung des Klinikums Osnabrück und des Marienhospitals Osnabrück im Trauma-Netzwerk Süd-West-Niedersachsen elf Krankenhäuser in den Landkreisen Cloppenburg, Vechta und Osnabrück zusammen, die sich zur gegenseitigen Übernahme von Patienten und Patientinnen und zur gegenseitigen Unterstützung bei Behandlungen verpflichtet haben. Das Netzwerk stellt sicher, dass Schwerstverletzte jederzeit eine optimale Versorgung erhalten und dass auch sogenannte „Großschadenslagen“, also Unfälle mit vielen Verletzten, optimal bewältigt werden können.


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