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Polytrauma-Update: Neuerungen bei der Versorgung von Mehrfachschwerverletzten

PD Dr. Jan-P. Graßmann (1.v. li.), Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Osnabrück, gab Neuerungen aus der Leitlinie für die Polytraumaversorgung an Ärzte des Klinikums weiter, die u.a. mit der Behandlung von Mehrfachschwerverletzten befasst sind.

Über 400 Menschen mit schweren Mehrfachverletzungen (Polytrauma) werden jedes Jahr im Klinikum Osnabrück versorgt. Bei ihnen ist es entscheidend, dass alle Instanzen der Rettungskette reibungslos ineinandergreifen.

Wie PD Dr. Jan-P. Graßmann, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Osnabrück, erklärt, ist Zeit der kritische Faktor, wenn das Leben von Menschen gerettet werden muss, die meist nach Verkehrsunfällen, Stürzen von Gerüsten oder anderen Ereignissen mit „hoher Rasanz“ von schweren Verletzungen mehrerer Körperregionen oder Organsysteme betroffen sind. „Vor allem die erste Stunde nach dem Ereignis ist entscheidend“, erklärt Graßmann, der an der zuletzt veröffentlichten Neufassung der Leitlinien – also Empfehlungen – für die Polytraumaversorgung mitgearbeitet hat.

26 Fachgesellschaften waren am „Update“ der Leitlinie beteiligt, in der über 300 Empfehlungen für die prähospitale Erstversorgung, die Behandlung im Schockraum und die operative Phase gegeben werden. Graßmann, der zu Beckenverletzungen mitgearbeitet hat, gab die Neuerungen aus der Leitlinie jetzt im Klinikum in einer Fortbildungsveranstaltung an die Ärzte weiter, die u.a. an der Versorgung von Schwerstverletzten beteiligt sind.

Neben diesem „Schockraumzirkel“ im Klinikum, der zweimal jährlich stattfindet, gibt es im Bereich der Polytraumaversorgung laufend weitere Fachtreffen, in denen sich Unfallmediziner, Sanitäter und weitere Angehörige der Rettungskette austauschen und auf dem Laufenden halten. Nach den Infos von Graßmann sind die Mehrfachschwerverletzten, die im Klinikum versorgt werden, im Durchschnitt 51 Jahre alt. „62 Prozent sagen hinterher, dass sie sich nach dem Ereignis ,gut erholt‘ haben“, so Graßmann. „In diesem Bereich ist das ein sehr gutes Outcome.“

 

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