Zum ersten „Euregio-Notfallsymposium“ für Osnabrück, Steinfurt und den Bereich der angrenzenden Niederlande lädt das Klinikum Osnabrück am Samstag, 28. Oktober, 8 bis 16 Uhr, in die Räume der Akademie auf dem Finkenhügel ein.
Mit der anerkannten Fortbildungsveranstaltung für Ärzte, Pflegefachkräfte, Sanitäter, etc. sollen ein breites Publikum und Fachpersonal auch abseits der Notaufnahmen angesprochen werden, es laufen Vorträge und Workshops. Die Veranstaltung wird von Dr. Lars R. Herda, dem neuen Chefarzt des Notaufnahmezentrums des Klinikums Osnabrück, organisiert. Herda und Thomas Rielage, der Leitende Arzt der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Ibbenbüren, sind die wissenschaftlichen Leiter. Wie Herda erklärt, war es der erste Ansatz, dass bei dem Symposium aktuelle Themen aus der Notfallversorgung übergreifend für die Region Osnabrück-Steinfurt aufbereitet werden sollten, in der über die Grenzen der Bundesländer eng zusammengearbeitet wird. Bei den Vorbereitungen habe sich gezeigt, dass Themen und Versorgungsansätze auch eng mit dem Nachbarland verwoben seien.
Um gemeinsame Aspekte aufgreifen zu können, sei nun mit Ralph J. de Wit der Ärztliche Leiter des Traumazentrums Enschede (NL) als Referent bei dem Symposium dabei. Daneben treten Redner vom Klinikum Gütersloh, dem Marienhospital Steinfurt, vom Spital Rheine, von der ADAC-Luftrettung, vom Fachverband der Notfallsanitäter, ein Hausarzt und Spezialisten des Klinikums auf, die ebenfalls an der Notfallversorgung beteiligt sind. So spricht der Neurologie-Chefarzt Prof. Dr. Rainer Dziewas über „Kopfschmerz – häufiges Symptom, immer gefährlich?“, der MKG-Chefarzt PD Dr. Dr. Kai Wermker informiert über Notfälle aus dem Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Anästhesie-Chefarzt PD Dr. Peter Teschendorf leitet einen Workshop über Notfall-Beatmung. Prof. Dr. Rainer Dziewas beteiligt sich mit einem Workshop zu neurologischen Untersuchungstechniken. Wie Herda erklärt, reicht das Spektrum der Themen von speziellen medizinischen Bereichen wie dermatologischen Notfällen bis zur Struktur der Rettungsversorgung. Besonderheit: Mit einer Übungspuppe wird eine Situation aus dem Alltag der Retter simuliert, in der bewusst eingebaute Fehler erkannt werden müssen.
Infos/Anmeldungen im Notaufnahmezentrum des Klinikums Osnabrück per E-Mail über larsroman.herda@klinikum-os.de oder notfallsymposium@klinikum-os.de