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Der Frieden lässt uns keine Ruhe – und soll Freude machen: Ute Krugmann zeigt Textilkunst im Klinikum

Vergnügt: Die Textilkünstlerin Ute Krugmann beschäftigt sich in ihrer Ausstellung im Klinikum mit Frieden – und der Frage nach Zufriedenheit. Sie, ihr Partner und treuer Helfer Josef Overmann und Klinikums-Ausstellungsmacherin Angelika Härtelt freuten sich jetzt mit ihr über eine friedensbewegte Jacke, die als jüngstes Exponat hinzugekommen ist. Krugmann erweitert die Ausstellung laufend. Fotograf: Jens Lintel

„Der Frieden lässt uns keine Ruhe“: Mit diesem Titel hat die Osnabrücker Textilkünstlerin Ute Krugmann ihre aktuelle Ausstellung im Klinikum Osnabrück überschrieben. Der Titel ist sozusagen Programm: Weil, wie Krugmann sagt, Frieden eine immerwährende Herausforderung bleibt, an der ständig weiterzuarbeiten bleibe, arbeite nun auch sie ständig weiter an der Ausstellung und füge bis zum Abschluss am 31. Oktober laufend noch weitere Exponate hinzu. Seit dem Start Ende August ist sie bis jetzt bei 15 Textilkunstwerken, gefertigt in Strick-, Stick- oder Häkeltechnik, die sich aus einer meist heiteren Perspektive mit dem Thema Frieden befassen.

Und in der Entsprechung zum Thema „Frieden“, das nach den Worten der Künstlerin niemals „fertig“ wird, findet auch das sogenannte „Soft Opening“ mitten in der Laufzeit statt. Ute Krugmann lädt am Sonntag, 8. Oktober, 11 Uhr, zu der Veranstaltung ein. Dabei gibt es Sitar-Musik von Norbert Ammermann und sie leitet einen Rundgang durch die Ausstellung (Eintritt frei). Zusätzlich ist die Textilkünstlerin bis zum Abschluss immer am Samstag von 10 bis 12 Uhr in der Ausstellung und kann von Besuchenden angesprochen werden. Wie sie erklärt, fügt sie der Ausstellung in den zwei Stunden die neu entstandenen Exponate hinzu oder beschäftigt sich mit neuen Strick-, Stick- oder Häkelarbeiten.

Krugmann zeigt ihre Arbeiten vielfach im öffentlichen Raum, aber sie stellt erstmals im Klinikum aus. Angelika Härtelt ist die Beauftragte für Galerie und Ausstellungen im Klinikum. Krugmann finde es grundsätzlich spannend, ihre Arbeiten öffentlich zu zeigen und über die Reaktionen mit den Betrachtenden ins Gespräch zu kommen. „Hier im Klinikum sind Gespräche entstanden, die mich sehr bewegt haben“, berichtet sie. „Die Arbeiten sind so angelegt, dass sie aufmunternd wirken sollen – beispielsweise sind sie meist in vielen freundlichen Farben gestaltet“, sagt Krugmann. Es gehe ihr darum, ganz unterschiedliche Aspekte und Bedeutungsebenen von Frieden in ihren Arbeiten zu erkunden und so dazu einzuladen, dass alle eigene Perspektiven darin entdecken können.

Sie und ihr Partner, Josef Overmann, der sie bei ihren Ausstellungsprojekten praktisch unterstützt, finden es besonders spannend, dass die Ausstellung im Klinikum nicht nur tagsüber, sondern auch nachts zugänglich ist. U.a. seien sie beim Aufbau bis nach Mitternacht im Klinikum gewesen und Vorbeikommende hätten sich die Arbeiten auch zu dieser Zeit angesehen.

Manche Arbeiten sind nach den Worten von Krugmann bewusst interaktiv angelegt, so dass sich Betrachtende mit ihnen beschäftigen können. U.a. gibt es Friedenswünsche auf Abrisszetteln zum Mitnehmen und eine „Illusionsstickerei“, deren Motiv nur aus einer bestimmten Perspektive sichtbar ist, die erst gesucht werden muss.

Als eine der jüngsten Arbeiten ist eine friedensbewegte Armeejacke hinzugekommen – über und über bestickt mit Friedenszeichen – und das Konterfei eines für eine derartige Jacke infrage kommenden Staatschefs hängt auch gleich mit dabei. „Kunst im Krankenhaus hat die Kraft, die Menschen auf andere Gedanken zu bringen und sie kann sicher die Selbstheilungskräfte unterstützen“, so Krugmann. „So gesehen ist ein Krankenhaus genau der richtige Ort, um Kunst zu zeigen und sich künstlerisch zu beschäftigen.“


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Silvia Kerst 
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