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Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 4. Juni 2019

In Georgsmarienhütte bietet die Klinik am Kasinopark eine AKTION für Schmerzpatienten an.

Osnabrück, 29.05.2019. Die Klinik am Kasinopark beteiligt sich am 4. Juni 2019 am 8. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in etwa 300 Praxen und Kliniken, in Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Von 9.00 bis 18.00 Uhr ist zudem eine kostenlose Telefon-Hotline (Tel.: 0800 18 18 120) eingerichtet. Dort beantworten mehrere Dutzend Experten Patientenfragen rund um das Thema Schmerz.

In der Klinik am Kasinopark werden von 14 bis 16.45 Uhr Betroffene, Angehörige und Interessierte kostenlos über die Entstehung von Schmerzen sowie den Verlauf der Schmerzerkrankung informiert und Therapiemöglichkeiten vorgestellt. Ines Hufnagel, die Leitende Ärztin des überregionalen Schmerzzentrums des Klinikums Osnabrück, wird  u.a. erklären, was eine Multimodale Therapie ist und ob diese notwendig ist. Im Anschluss an die Vorträge erhalten alle Besucher die Möglichkeit, sich in dem „Brainlight“ zu entspannen. Außerdem werden die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten des Biofeedbacks individuell vorgestellt.

„Für viele Menschen ist der Schmerz ein täglicher Begleiter in ihrem Leben geworden, der häufig zu Einschränkungen im Alltag führt und somit eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellt“, sagt Ines Hufnagel. „Über die Behandlung muss zusammen mit dem Patienten auf Augenhöhe gesprochen werden. Mit unserer Beteiligung am Aktionstag möchten wir diesen Ansatz der sogenannten partizipativen Entscheidungsfindung hervorheben, mit Patienten und ihren Angehörigen ins Gespräch kommen und sie beraten“, so die Schmerzexpertin.

In ihrem Anliegen wird Ines Hufnagel unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., der mit über 3500 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas. „Menschen mit Schmerzen brauchen mehr Unterstützung. Sie werden nicht optimal versorgt. Das zeigen die steigenden Zahlen chronischer Schmerzerkrankungen. Zusammen mit unserem neu gegründeten ‚Arbeitskreises Patientenorganisationen‘ werden wir uns für die Position der Schmerzpatienten einsetzen und gemeinsam mit den Patientenvertretern auf die Gesundheitspolitik einwirken“, betont Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei fast allen sind diese nicht durch Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen von ihnen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die unter chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch lückenhaft. Information, Beratung und Aufklärung der Patienten sind daher die Ziele des 8. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.

 


PRESSEKONTAKT

Silvia Kerst 
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