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Ansehen des Klinikums entscheidend geprägt: Dr. Mathias Denter in den Ruhestand verabschiedet

Verabschiedung des Ärztlichen Leiters der Notaufnahme (v.l.): Geschäftsführer Frans Blok, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Dr. Mathias Denter, Geschäftsführer Rudolf Küster und Prof. Dr. Martin Engelhardt, Ärztlicher Direktor des Klinikums Fotograf: Jens Lintel

Im Klinikum Osnabrück ist ein, wie Geschäftsführer Frans Blok sagte, ein „herausragender Arzt und Mensch“ in den Ruhestand verabschiedet worden: Dr. Mathias Denter, der Leitende Arzt des Notaufnahmezentrums, verlässt das Krankenhaus nach 38-jähriger Mitarbeit.

Wie die Redner bei der offiziellen Verabschiedung betonten, hat Denter das Gesicht des Hauses durch seine Position als Leiter des Notaufnahmezentrums  entscheidend geprägt. Nicht nur, dass er in der langen Zeit als Leiter der Notaufnahme (seit 2006) und zuvor als Anästhesist, Intensivmediziner und Rettungsarzt unzählige Leben gerettet habe, sondern vor allem habe er sich im Klinikum immer auch als Organisator, Problemlöser und Krisenmanager bewährt.

Dr. E.h. Fritz Brickwedde, der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, würdigte die enormen Leistungen von Denter. Er stellte heraus, dass sich Denter neben seiner Arbeit im Klinikum auch als Rettungsmediziner und durch seine Mitarbeit am Rettungssystem in der Region, u.a. mit Notarztkursen und als Ansprechpartner der Leitstelle, große Verdienste erworben habe. Dass jetzt das Radwegesystem in der Stadt verbessert werde, sei etwas, das sich Denter auch mit in seine Erfolgsgeschichte schreiben könne.

Wie Brickwedde meinte, sei der scheidende Mediziner als Leiter des Notaufnahmezentrums immer in einer besonderen Weise um die Weiterentwicklung der Notfallmedizin und die Verbesserung der Prozesse und Abläufe im Sinne der Patienten bemüht gewesen. „Für mich war Mathias Denter so etwas wie ,Mr. Notfallmedizin‘“, meinte Brickwedde. Neben der langjährigen Klinikums-Treue sei es beeindruckend, wie Denter sich stets für die Verbesserung des Hauses eingesetzt habe.

Denter sei jederzeit zur Stelle gewesen, betonte Geschäftsführer Frans Blok, habe sich selbst in den stressigsten Situationen durch Ruhe und Gelassenheit hervorgetan, sei immer ansprechbar und dabei stets freundlich gewesen, habe die technische und funktionale Weiterentwicklung des Notaufnahmezentrums vorangetrieben und entscheidend auch das Rettungsdienstsystem in der Region mitgeprägt. Und nicht nur den Erkrankten habe Denter geholfen, betonte Blok, sondern auch im Haus habe Denter, wie Blok sagte, „vielen von uns“ wertvolle Lehren erteilt. „Wir werden sie sehr vermissen“, sagte Blok, „nicht nur als Kollegen, sondern auch als Freund.“

Prof. Dr. Martin Engelhardt, der Ärztliche Direktor des Klinikums, sprach dem scheidenden Kollegen über seine medizinischen Fähigkeiten hinaus ein großes menschliches Kompliment aus. Obwohl die Notaufnahme im Kanon der medizinischen Disziplinen eines Krankenhauses eine wichtige Rolle spielt und oft auch im Blickpunkt von Medieninteresse steht, habe Denter sich niemals selbst oder seine persönlichen Interessen in den Vordergrund gestellt, sondern immer zum Wohl der Patienten und Patientinnen sowie des Hauses gehandelt. Auch habe er sich immer vor seine Mannschaft gestellt und sei bei Konflikten oder Problemen im Team in einer ganz besonderen Weise um Ausgleich und Lösungen bemüht gewesen. Ebenso habe Denter die Übergabe seiner Abteilung an Dr. Lars R. Herda, den neuen Chefarzt des Notaufnahmezentrums, mit Bravour gemeistert. Bei den Aufgaben u.a. als Prüfungsvorsitzender bei der Ärztekammer Hannover, denen sich Denter künftig widmen werde, solle er in jedem Fall in seinem Stil weitermachen, empfahl Engelhardt.

Jürgen Breitkreuz, der Betriebsrats-Vorsitzende, berichtete in seinem Redebeitrag über die gemeinsame Arbeitszeit mit Denter und bedankte sich bei ihm für die gute Zusammenarbeit. Er stellte ebenfalls heraus, dass Denter immer ansprechbar gewesen sei und sich immer dafür eingesetzt habe, schnell gute Lösungen zu finden.

Der 1957 im Münsterland geborene Denter bedankte sich bei den Rednern und blieb auch die Erklärung nicht schuldig, warum er nach seiner Zeit als Assistenzarzt im Klinikum geblieben ist. „Weil hier, wie ich finde, ein Menschenschlag ist, mit dem man super zusammenarbeiten kann – alle sind freundlich und hilfsbereit“, sagte er. Denter scheidet, wie er meinte, mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Dienst aus – u.a. werde er die Kollegen und Kolleginnen vermissen, aber er freue sich darauf, dass er jetzt u.a. mehr Zeit für Haus und Garten hat. „Und ich möchte wieder Musik machen“, sagt er. „Ich habe mir im Studium ein Zubrot mit Orgelspielen verdient – und es wird Zeit, dass ich wieder zur Musik zurückkomme.“


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