Jeder Patient im Klinikum Osnabrück erfährt ein professionelles, pflegerisches Handeln, das von Achtsamkeit und Fachlichkeit geprägt ist.
- Achtsamkeit meint den unbedingten Respekt der menschlichen Würde.
- Durch Fachlichkeit wird pflegerische Expertise verantwortlich in den Behandlungsprozess integriert.
Die gesellschaftlichen Erwartungen an die professionelle Pflege der uns anvertrauten Menschen ist besonders hoch. Das Klinikum Osnabrück arbeitet stets nach neuesten Pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und setzt diese gezielt zur bestmöglichen Versorgung unserer Patienten ein.
Die Pflegefachpersonen:
- Wenden die patientenorientierten Pflegekonzepte der Bereichspflege bzw. in der neurologischen Frührehabilitation der Bezugspflege an.
- Qualifizieren sich zu stets intern und extern weiter.
- Setzen nationale Expertenstandards (DNQP) konsequent um.
- Verbessern mit flexibler Dienstplangestaltung, langfristiger Urlaubsplanung und der Möglichkeit zu Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung die Arbeits- und damit die Patientenzufriedenheit.
Innerhalb der neurologischen Kliniken stehen folgende (Fach-)weitergebildete Pflegefachpersonen zur optimalen Patientenbetreuung zur Verfügung:
- Fachpflegeperson für Intensiv- und Anästhesiepflege
- Fachpflegeperson für Schlaganfall (Stroke)
- Fachpflegepersonen für Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation
- Fachpflegeperson für Intermediate Care (IMC)
- Fachpflegeperson für Epilepsie (Epilepsie Fachassistenz)
- Fachpflegeperson für Atemtherapie
- Fachpflegeperson für Demenz und Delir
- Fachpflegeperson für Palliativ Care
- Fachpflegeperson für Praxisanleitungen in der Pflege
- Fachpflegeperson für Wund- und Stomatherapie
- Kinaesthetics Trainer und Peer Tutoren
Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung garantieren wir eine pflegerische Versorgung nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen.
Die pflegerische Versorgung findet unter rehabilitativen und aktivierenden Gesichtspunkten statt. Sowohl für die Planung als auch für die Umsetzung therapeutisch aktivierender Pflege haben alle Pflegefachpersonen grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Bobath, LIN (Lagerung in Neutralstellung), Kinästhetik und basaler Stimulation. Dabei steht die Erlangung größtmöglicher Selbständigkeit auf Seiten des Patienten im Vordergrund. Hierbei arbeiten die Pflegefachpersonen in enger Kooperation und Absprache mit den anderen Berufsgruppen zusammen. Ob die Selbständigkeit über Defizitkompensation oder das Training von Restfähigkeiten erlangt werden kann, wird in regelmäßigen Teambesprechungen fallbezogen festgelegt.
Zum Aufgabenbereich der Pflege gehört die grundpflegerische Versorgung (Körperpflege, An- und Auskleiden, Haar- und Bartpflege, Mundpflege, etc.), die Nahrungsaufnahme, Mobilisation, Transfers, Prophylaxen und Kontinenztraining. Bei allen pflegerischen Handlungen ist es unerlässlich, die Ressourcen, Möglichkeiten und Einschränkungen, die ein Patient im Rahmen seiner Erkrankung zeigt, zu berücksichtigen.
Aufgrund der großen Alltagsnähe der pflegerischen Tätigkeiten können in Therapien erlernte Fähigkeiten durch die Pflegefachpersonen auf ihre Alltagstauglichkeit und damit die Umsetzbarkeit für den Patienten im Hinblick auf seine Selbständigkeit überprüft und gefestigt werden.
Neben diesem funktionsorientierten Handlungsfeld werden auch psychische und emotionale Aspekte, Probleme und Veränderungen seitens des Patienten von den Pflegefachpersonen als wesentlicher Teil ihrer Aufmerksamkeitsrichtung verstanden und wahrgenommen, ebenso wie die Beratung und Anleitung von Patienten und Angehörigen.